Arktikum: Das vom Nordlicht beleuchtete Wissenschaftszentrum und Museum

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Arktikum: Das vom Nordlicht beleuchtete Wissenschaftszentrum und Museum
Arktikum: Das vom Nordlicht beleuchtete Wissenschaftszentrum und Museum
Anonim

Das Arktikum Science Center in Rovaniemi ist eines der einzigartigsten Museen in ganz Lappland und belegt beim Tripadvisor Traveller's Choice Award 2017 für Museen in Finnland den 7. Platz. Dieses hohe Lob kommt nicht nur vom Museum selbst, sondern auch von seiner atemberaubenden Architektur, die einen unvergleichlichen Blick auf das Nordlicht bietet, und der Hingabe des Zentrums, die lokale Geschichte, Kultur und Natur zu bewahren und zu präsentieren.

Was ist Arktikum?

Das Arktikum wurde erstmals am 6. Dezember 1992, dem 75. Jahrestag der Unabhängigkeit Finnlands, in Rovaniemi eröffnet. Dies bedeutet, dass das Zentrum kürzlich sein 25-jähriges Bestehen am selben Tag feierte, an dem Finnland sein 100-jähriges Bestehen feierte. Das Zentrum besteht technisch gesehen aus zwei Museen in einem und beherbergt sowohl das Arktische Zentrum der Universität von Lappland als auch das Provinzmuseum von Lappland (sowie den Souvenirladen, das Café, das Konferenzzentrum und die Bibliothek). Dies macht die Exponate des Zentrums zu einer Mischung aus Natur- und Kulturgeschichte.

Traditionelle samische Kostüme im Arktikum © Arktikum

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Die Architektur

Das Äußere des Arktikums ist ebenso bemerkenswert wie das Innere und ein Muss für Architekturliebhaber. Das ältere Gebäude wurde von den dänischen Architekten Birch-Bonderup & Thorup-Waade entworfen, während das halbmondförmige neue Gebäude einige Jahre später eröffnet wurde und von Bonderup und Lehtipalo entworfen wurde. Beide Gebäude verwenden viele lokale Materialien wie harten Perttaus-Granit und kalkgewaschene Lappish-Kiefer für den Boden und Birken- und Rentierhaut für die Stühle.

Ein Blick auf beide Arktikum-Gebäude aus der Luft. © Arktikum

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Der auffälligste Teil des Gebäudes ist die Glasröhre über dem Hauptausstellungsraum, der als Arktischer Garten bekannt ist. Die 172 Meter lange Struktur ragt vom Hauptmuseum in Richtung des Flusses Ounasjoki heraus und soll widerspiegeln, wie sich die lokale Tierwelt im Winter in den Boden eingegraben hat. Der Garten beherbergt Beispiele lokaler Pflanzen und Bäume, die sich an die harten Winter in Lappland angepasst haben, sowie alte Runensteine ​​und Skulpturen namhafter finnischer Künstler. Da es nach Norden zeigt, wird es als "Tor zum Norden" bezeichnet und ist auch ein großartiger Ort, um das Nordlicht zu sehen.

Das 'Tor zum Norden' bei Sonnenuntergang. © Arktikum

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