Von der Vergangenheit bis zur Gegenwart: Wie "Cruising The 70s" der Gesellschaft helfen kann

Von der Vergangenheit bis zur Gegenwart: Wie "Cruising The 70s" der Gesellschaft helfen kann
Von der Vergangenheit bis zur Gegenwart: Wie "Cruising The 70s" der Gesellschaft helfen kann
Anonim

Das innovative Queer-History-Projekt des Edinburgh College of Art ist in vollem Gange. Nach der Finanzierung von HERA in Höhe von 1, 19 Mio. EUR startete 'Cruising The 70s' am 15. Juli 2016. Ziel dieses dreijährigen Projekts ist es, Informationen aus der Vergangenheit weiter zu erforschen und zu enträtseln, um Aufschluss über mögliche Abhilfemaßnahmen zu geben aktuelle drängende gesellschaftliche Probleme der europäischen LGBTQ-Gemeinschaft zu lösen.

'Cruising the 70s' ist nur eines von 18 Projekten, die HERA aus satten 605 Einreichungen für ihr Programm 'Uses of the Past' ausgewählt hat. Mit Dr. Glyn Davis (School of Design) an der Spitze dieses speziellen Projekts wird das Ergebnis mit Sicherheit von erheblicher Bedeutung sein. Das an diesem LGBTQ-Projekt beteiligte Forschungsteam besteht aus Partnerinstitutionen und 19 assoziierten Partnern aus Spanien, Deutschland, Polen und dem Vereinigten Königreich. Professor Juan Suarez (Universität Murica), Professor Andreas Krass (Humboldt-Universität Berlin), Dr. Tomasz Basiuk (Universität Warschau) und Dr. Fiona Anderson (Universität Newcastle) sind die Co-Autoren des Projektvorschlags und Principal Investigators der Projekt selbst.

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Das Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, tiefer als je zuvor in die unzähligen queeren Archivmaterialien aus den 1970er Jahren in ganz Europa einzutauchen. Es ist unbedingt erforderlich, solche Materialien wiederzubeleben, da sie in großer Gefahr sind, verloren zu gehen oder an die Peripherie gedrängt zu werden. Eines der Hauptziele ist es, die Verwendung und den Wert, der sie einschließt, in Frage zu stellen. Darüber hinaus möchte das Team entschlüsseln, ob die Ergebnisse für zeitgenössische LGBTQ-Personen von Bedeutung sein können oder nicht.

Alte Briefe © pixabay.com/Pexels

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"Cruising the 70s" kann als eine lobenswerte Bewegung angesehen werden, die die Verbreitung des Ausgrabens von Gegenständen aus der Vergangenheit versteht, um die Gegenwart positiv zu beeinflussen. Mit dieser Vorstellung wird sich das Forschungsteam mit drängenden kulturellen und gesellschaftlichen Fragen befassen, die sich um das Konzept von Identität, Kreativität und kultureller Dynamik in Bezug auf LGBTQ-Mitglieder der Gesellschaft drehen. Im Gegenzug werden auch Fragen der politischen Legitimität und Integration verwirklicht.

Die ausgegrabenen Materialien werden als unschätzbares Werkzeug fungieren - ein Werkzeug, das zahlreiche Möglichkeiten bietet, um mehr Klarheit über queere Politik- und Identitätsfragen in der Gegenwart und auch in der Zukunft zu erlangen. Am wichtigsten ist, dass dieses Projekt durch eine lange Untersuchung der Vergangenheit von Verfolgung, Diskriminierung, Protesten und Reaktionen auf HIV / Aids-Pandemien (um nur einige zu nennen) jede homophobe Gesellschaft herausfordern und auslöschen will - ob verbal, physisch oder mental Tendenzen in ganz Europa. Diese innovative Forschung hat die Fähigkeit, wirklich zwingende Diskurse zu entfachen und Vorkenntnisse in Bezug auf die Queer-Geschichte zu transformieren, während sie eine positive zeitgenössische Umgestaltung der heutigen europäischen Kultur darstellt.

Im Verlauf dieses bedeutenden dreijährigen Forschungsprojekts wird "Cruising the 70s" eine Reihe umfangreicher Konferenzen, Ausstellungen, Symposien und intimerer kleinerer Satellitenveranstaltungen zeigen.