Mit dieser Jacke für Obdachlose können Menschen Geld über kontaktlose Zahlungen spenden

Mit dieser Jacke für Obdachlose können Menschen Geld über kontaktlose Zahlungen spenden
Mit dieser Jacke für Obdachlose können Menschen Geld über kontaktlose Zahlungen spenden
Anonim

Während sich die Zahlungstechnologie weiter in Richtung elektronischer Methoden und weg von der physischen Währung entwickelt, bleibt ein besonders gefährdeter Teil der Gesellschaft zurück. Aus offensichtlichen Gründen können die meisten Obdachlosen keine kartenbasierten Transaktionen akzeptieren und sind dennoch auf Geldspenden angewiesen. Derzeit wird in Amsterdam ein innovativer neuer Mantel getestet, der diese Situation hoffentlich verbessern wird.

In den Niederlanden wird es immer seltener, dass Menschen Kleingeld oder sogar Banknoten mit sich herumtragen. Tatsächlich lehnen viele Geschäfte und Cafés jetzt physische Zahlungen ab oder ermutigen Kunden zumindest, ihre Bankkarten zu verwenden, anstatt gesetzliches Zahlungsmittel zu übergeben. In den letzten Jahren haben viele niederländische Banken auch kontaktlose Zahlungsoptionen eingeführt, sodass kleine Transaktionen sofort abgewickelt werden können und Bargeld schnell der Vergangenheit angehört.

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Daher ist es für Passanten wesentlich weniger wahrscheinlich, dass sie Obdachlosen auf der Straße Kleingeld aushändigen, einfach weil sie nichts anderes als ihre Bankkarten bei sich haben. Um dieses wachsende Problem anzugehen, haben sich zwei niederländische Werbefachleute zusammengetan und eine neue Möglichkeit für Obdachlose geschaffen, Spenden zu sammeln - einen großen Wintermantel, der mit kontaktloser Zahlungstechnologie ausgestattet ist.

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Dieses Kleidungsstück ist mit einem LCD-Bildschirm ausgestattet, der potenzielle Wohltäter anweist und es Obdachlosen ermöglicht, indirekt eine Überweisung in Höhe von 1 € zu erhalten. Obwohl dieses Geld schließlich dem Träger des Mantels gegeben wird, wird es tatsächlich an ein offizielles Obdachlosenzentrum geschickt, wo es gegen Essen oder Unterkunft eingetauscht werden kann. Abgesehen von diesen Notwendigkeiten können Träger auch ihre Spenden sparen und Mittel für Wohnmöglichkeiten oder Berufsausbildung beiseite legen.

Der Mantel wird derzeit in Amsterdam getestet. Wenn sich diese Versuche als erfolgreich erweisen, wird er hoffentlich in naher Zukunft in weiteren Städten erscheinen.

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